Wenn ich gefragt werde, was ich mit meiner Heimat, dem Sauerland, verbinde, dann ist mein erster Gedanke die Naturverbundenheit und die vielen, schönen Berge. Aus irgendeinem Grund muss ich immer an Heidi in abgeflachter Form denken. Und da auch Heidi in den Bergen wohnt, möchte ich gerne ein wenig über die Bruchhauser Steine erzählen.
Die meisten Menschen, die ins Sauerland kommen, kennen diese auch und wollen sie nicht ohne Grund besichtigen. Ich bin selbst immer wieder fasziniert, wenn ich daran vorbeifahre. Vor allem wenn ich von unten hinaufschaue und das gewaltige Gestein, eingebettet in den wunderschönen, grünen Wäldern sehe bin ich stolz direkt nebenan zu wohnen. Es ist ein wirkliches Privileg inmitten dieser Natur zu leben. Allein der Gedanke daran zaubert mir während des Schreibens ein Lächeln ins Gesicht.
Ich erinnere mich gerne an die Zeit zurück, in der ich schon als Kind mit meiner Familie dort war und mich gefreut habe die vielen Wälder und winzig kleinen Häuser von ganz oben zu betrachten. Auch heute ist der Weg zu den Steinen mit der ganzen Familie zugänglich. Vor kurzem habe ich erfahren, dass es seit diesem Sommer einen neuen Erlebnispfad gibt. Er führt durch das Naturschutzgebiet. Immer wieder soll es einzelne Stationen geben, an denen es auch Tafeln mit Erklärungen geben soll. Der Lernfaktor für Groß und Klein ist also auch gegeben, was ich ziemlich praktisch finde.
Verschiedene Themenpfade führen durch das Gebiet von Fels zu Fels. Das Allerbeste ist natürlich der Weg auf den Feldstein. Insgesamt sind es vier Steine, wovon aber nur der Feldstein begehbar ist. Da er aber der Höchste ist, steht einer wunderschönen Aussicht nichts mehr im Wege. Der Aufstieg zum Feldstein ist durch eine in den Stein gearbeitet Treppe begehbar. Der Weg ist zwar abgesichert aber vertraut auf den Tipp eines Sauerländers – festes Schuhwerk ist das A und O.
Wie der Name schon sagt, liegen sie nahe des kleinen Fachwerkdorfes Bruchhausen in der Nähe der Kleinstadt Olsberg.
Der Rundweg ist ca. 3,6 km lang und sollte eigentlich in zwei bis drei Stunden zu schaffen sein. Ich hoffe, dass ich Euch einen guten Einblick gegeben habe, der Weg lohnt sich auf jeden Fall.
Und jetzt würde ich sagen, sehen wir uns spätestens bei den Bruchhauser Steinen!
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Autorin: Leonie Hansmersmann
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